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Aloha, du fragst dich, was Hawaii mit meiner Selbstständigkeit zu tun hat?

  • Autorenbild: Corinna Kubern
    Corinna Kubern
  • 10. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Vor genau 10 Jahren, im September 2014, habe ich meine bisher größte und mutigste Reise angetreten. Ich kündigte meinen Job im Salon und flog für drei Monate nach Hawaii.


Als ich diese Reise plante, war ich Single und spielte mit dem Gedanken, in die USA zu ziehen, falls sich beruflich etwas Passendes ergeben würde. Das war mein Plan. Doch, wie es das Leben so wollte, lernte ich kurz vor dem Abflug meinen heutigen Mann kennen.


Letztlich wurde diese Reise zu einem Wendepunkt für meine Zukunft und ich durfte ganz viele schöne Erinnerungen sammeln, von denen ich noch heute zehren kann.

Kailua Beach auf O´ahu
Kailua Beach O´ahu




Die Reise zur Selbstständigkeit


Ich war als Friseurin in meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb angestellt, hatte ein tolles Team um mich herum und auch Chefs, die mich unterstützt haben. Doch mit 25 Jahren fragte ich mich, ob es das jetzt gewesen sein sollte. Ich war nicht mehr zufrieden und sehnte mich nach einer Veränderung.


Um das Geld für meine Reise zu verdienen, arbeitete ich zusätzlich abends und an den Wochenenden in der Gastronomie. Nachdem ich etwas Geld zusammen hatte, buchte ich mir den Hin- und Rückflug nach Hawaii und machte mich mit reichlich Sonnencreme und Bikinis im Gepäck auf den Weg.


12.123 km von zu Hause entfernt fiel es mir nicht allzu schwer, aus der gewohnten Struktur meines Alltags auszubrechen. Statt des Weckers wurde ich von der Sonne oder dem Krähen der Hähne geweckt. Ich verbrachte den ganzen Tag an der frischen Luft, am Strand oder beim Wandern, anstatt von Termin zu Termin zu hüpfen und meinen Tag exakt durchzuplanen. In dieser neuen Umgebung konnte ich mich selbst besser kennenlernen und darüber nachdenken, was ich wirklich von meinem Leben erwarte.


Ich stellte mir die Frage: Warum sollte ich nur auf die Wochenenden oder den Urlaub hinarbeiten, um wirklich zu leben? Mir wurde klar, wie wichtig es ist, einen Lebensstil zu finden, der mehr bietet als nur die Arbeit.


Die Menschen, die ich auf Hawaii kennenlernen durfte – egal ob Einheimische oder Touristen – inspirierten mich dazu, außerhalb meiner Komfortzone zu denken.

Diese Gespräche führten mich zu der Erkenntnis, dass ich selbst für mein Glück verantwortlich bin. So entstand am Waikiki Beach die Idee, mich mit einem eigenen Salonkonzept selbstständig zu machen.


In der Festanstellung richtete ich mich nach den Erwartungen anderer, während ich in meiner Selbstständigkeit mehr Kontrolle über meinen Rahmen und meine Arbeitsweise habe. Natürlich muss ich auch im Salon auf die Bedürfnisse meiner Kunden eingehen, aber ich habe die Freiheit, flexibler zu handeln und meine Vision zu verwirklichen.


Diese Entscheidung, mein eigener Boss zu sein, hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch die Möglichkeit gegeben, das Leben so zu gestalten, wie ich es mir wünsche. Der Weg in die Selbstständigkeit war herausfordernd (und ist es auch heute noch), aber auch unglaublich lohnend.



Mein Fazit


Seit über 7,5 Jahren bin ich nun selbstständig. In dieser Zeit hat sich mein Konzept kontinuierlich weiterentwickelt und ist gewachsen – ebenso wie ich. Heute arbeite ich ausschließlich mit Kundinnen, die meiner Expertise vertrauen und die entspannte Atmosphäre in meinem Salon schätzen. Ich habe mir meinen Traum-Arbeitsplatz geschaffen und bin dankbar für die wunderbaren Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte und die mich auf meinem Weg begleiten.


Im April 2024 haben wir unseren Honeymoon auf Hawaii verbracht. Ich würde gerne als nächstes alle meine Café- und Foodspot-Empfehlungen sowie Wandererfahrungen und weitere Infos mit euch teilen. Hast du Lust darauf?

Gib mir gerne einen 🌈 in die Kommentare und ein ❤️.



MAHALO

Corinna





 
 
 

1 Comment


Guest
Sep 11, 2024

So schön und inspirierend geschrieben!

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